Das erste Hamburger Handlungskonzept zur Integration von Zuwanderern datiert aus dem Jahr 2006 und war vom Senat unter von Beust verabschiedet worden. Nun hat er aktuelle, SPD geführte Senat eine Neuformulierung auf die politische Agenda gesetzt. Das kommende Konzept soll die Ziele der Integrationspolitik neu definieren und wird in der Form eines Senatsbeschlusses dann als Handlungsanweisung für die hamburgische Verwaltung gelten. Inhaltlich hat der Senat nur wenige Vorgaben gemacht; allein die Themen Ausbildung und Arbeitsmarkt, Sprachförderung, Bildung und die Verbesserung von Teilhabe sind vorgegeben, können aber um weitere Aspekte ergänzt werden.
Bevor das neue Konzept in die Bürgerschaft eingebracht und dort diskutiert wird, sollen Jugendliche an der Debatte um die Inhalte der Integrationspolitik beteiligt werden. Dazu ist die Form des strukturierten Dialoges gewählt worden. Am 4. und 5. Mai können 80 junge Menschen im Alter von 15 Jahren bis Mitte 20 auf Augenhöhe mit Politikern und Experten über Integrationsfragen diskutieren und eigene Vorschläge entwickeln. Sobald das Bewerbungsverfahren für die Konferenz im Mai veröffentlicht wird, publiziert der LJR die Ausschreibung dann auf seiner Website unter www.ljr-hh.de.