Landesjugendring Hamburg e.V.
Heft 3+4-2023, Rubrik Vielfältige Jugendarbeit

Strukturen der Jugendverbandsarbeit in Hamburg sichern

LJR-Vollversammlung im November 2023

Die Vollversammlung des Landesjugendrings Hamburg fordert eine Million Euro als zusätzliche Mittel für die Jugendverbandsarbeit und wählt einen neuen Vorstand.

Mehr Mittel für die Jugendverbandsarbeit zu fordern, klingt wie eine absehbare Parole. Wer hätte nicht gerne mehr. Doch die Jugendverbände im Landesjugendring haben es sich bei der Benennung von Mehrbedarfen nicht leicht gemacht. Dem Vollversammlungsbeschluss ging eine anonyme und detaillierte Online-Umfrage zum Finanzierungsbedarf aller Jugendverbände voraus. Jeder Jugendverband war aufgefordert, aufgefächert nach den Förderpositionen im Landesförderplan »Familie und Jugend«, einerseits seine aus den allgemeinen Preissteigerungen resultierenden Mehrbedarfe zu benennen und andererseits »ohne Schere im Kopf« die strukturellen Mehrbedarfe anzugeben. So konnten erstmals Bedarfe erfasst werden, die Jugendverbände haben, um ihre vielfältigen Aktivitäten (von der Gruppenstunde über Bildungsarbeit bis hin zu Ferienfreiz eiten) zu erweitern und für mehr junge Menschen anzubieten – und sich nicht bei dem gewohnten Stück des Kuchens aus dem Landesförderplan zu bescheiden.
Die Vollversammlung beauftragte den LJR-Vorstand, sich politisch für eine Erhöhung der Mittel für die Jugendverbandsarbeit um rund eine Million Euro pro Jahr einzusetzen.

Stichwort LJR-Vorstand. Dieser wurde turnusgemäß neu gewählt – und um eine Person erweitert. Der »alte« Vorstand – bestehend aus: Michael-J. Gischkat (27 J.), Niyasi Karaca (24), Maja Reifegerst (26) und Destina Üçdemir (23) – wurde wieder- und Jara Hamdorf (vom Internationalen Jugendverein) neu hinzugewählt.