Landesjugendring Hamburg e.V.

Aufbruch, Diversität, Kontinuität

Vollversammlung des Landesjugendrings Hamburg wählt neuen Vorstand und stimmt der Aufnahme neuer Mitglieder zu

Zwei neue, zwei wiedergewählte Vorsitzende. Nach dem Ausscheiden von Sören Behn, Pascal Peisker und Natalie Hischke aus dem Vorstand hat die Vollversammlung des Landesjugendrings Hamburg am 28. Oktober 2021 Fatih Ayanoğlu (32 J., SJD – Die Falken) und Michael-J. Gischkat (25, Hamburger Sportjugend) wiedergewählt sowie Maja Reifegerst (24, Evangelische Jugend Hamburg) und Destina Ücdemir (21, Alevitische Jugend Hamburg) neu hinzugewählt. Damit repräsentiert der neue LJR-Vorstand die Diversität und das Spektrum der Mitgliedsverbände im Landesjugendring. Und sorgt durch die Mischung von Neu- und Wiederwahl sowohl für Kontinuität als auch für Aufbruch durch neue, junge Vorsitzende. Der Dank gilt den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihr großes und erfolgreiches Engagement.

Neue Mitglieder. Zudem wurde das Spektrum Hamburger Jugendverbände im Landesjugendring durch Neuaufnahmen erweitert. Einstimmig stimmte die Vollversammlung der Aufnahme der BUNDjugend Hamburg und des Internationalen Jugendvereins Hamburg zu. Beide stehen für engagierte, politische Jugendbildung und vielfältige Aktionen: die BUNDjugend im Bereich des politischen Umweltschutzes, der Internationale Jugendverein für gesellschaftskritische Bildungsarbeit.

Stimmen. „Die Sichtbarkeit der Jugendverbandsarbeit und der Interessen junger Menschen in der Stadt und Landespolitik zu erhöhen“, so Michael-J. Gischkat, „bleibt das vorrangige Ziel unserer Vorstandstätigkeit“. Die Coronapandemie habe gezeigt, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse und Lebenslagen junger Menschen in den Fokus zu rücken. „Die Back2Life-Kampagne des Landesjugendrings war dazu ein gelungener Auftakt“, findet Destina Ücdemir. „Daran wollen wir anknüpfen und auch politisch nachlegen.“ Schließlich gibt es ein noch nicht eingelöstes Versprechen im Koalitionsvertrag der Hamburger Regierungsparteien. „SPD und Grüne haben darin die Einführung eines Jugendmitwirkungsgesetz verabredet“, erinnert Fatih Ayanoğlu. „Doch passiert ist bislang noch nichts“, ergänzt Maja Reifegerst. Dies zeige, dass „ohne politischen Druck und konstruktive Interventionen seitens des Landesjugendrings die Interessen junger Menschen immer wieder auf die lange Bank geschoben werden“. Es bleibt viel zu tun für den neuen LJR-Vorstand.