Landesjugendring Hamburg e.V.
Heft 5-2005, Rubrik Titelthema

Die Bundesministerin und ihre Staatssekretäre

Auf Bundesebene werden die Ziele der Kinder- und Jugendpolitik innerhalb der Bundesregierung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gesetzt und koordiniert. Das zentrale Förderinstrument für die Kinder- und Jugendpolitik und die Kinder- und Jugendhilfe im Zuständigkeitsbereich des BMFSFJ ist der Kinder- und Jugendplan des Bundes. Diese Förderung soll, so die Richtlinie des BMFSFJ, »zum Zusammenwachsen der jungen Generation in Deutschland und Europa und zur Verständigung und Toleranz über Grenzen hinweg, zur Verbesserung des Dialogs zwischen den Generationen sowie zur Integration der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger beitragen.« Das BMFSFJ, als oberste fachlich zuständige Bundesbehörde, soll die Tätigkeit der Jugendhilfe anregen und fördern, soweit sie von überregionaler Bedeutung ist und ihrer Art nach nicht durch ein Bundesland allein wirksam gefördert werden kann (§ 83 Abs. 1 SGB VIII).

Anschrift: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Alexanderplatz 6 | 10178 Berlin | T. 01 88 8 – 555-0 | F. 01 88 8 – 555 - 41 03 | www.bmfsfj.de


Ministerin Dr. Ursula von der Leyen, CDU

Biographisches:
• geboren am 8. Oktober 1958 in Brüssel
• 1977 – 1980 Studium der Volkswirtschaft (Göttingen, Münster)
• 1980 – 1987 Studium der Medizin (Medizinische Hochschule Hannover; MHH)
• 1988 – 1992 Assistenzärztin, Frauenklinik der MHH
• seit 1990 CDU-Mitglied
• 1991 Promotion
• 1998 – 2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin,
Abteilung Epidemiol
• seit März 2003 Mitglied der CDU im Niedersächsischen Landtag
• März 2003 – November 2005 Niedersächsische Ministerin
für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit
• seit Dezember 2004 Mitglied des Präsidiums der
CDU Deutschland
• seit November 2005 Bundesministerin für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend

Ein O-Ton – Ministerin Ursula von der Leyen zur Stärkung der Zivilgesellschaft:
»Wir setzen durch unsere politischen Entscheidungen einen Rahmen, in dem sich Eigeninitiative und gesellschaftliche Verantwortung entfalten oder auch nicht. Deshalb bin ich mir der hohen Verantwortung bewusst, die Politik in diesem Feld hat. Im Koalitionsvertrag haben wir die Förderung der Bürgergesellschaft als einen wichtigen Baustein markiert. Schwerpunkte werden dabei insbesondere die Verbesserung der Rahmenbedingungen durch die Reform des Gemeinnützigkeitsrechts sowie der Ausbau der Freiwilligendienste sein.«
(Ursula von der Leyen zum Tag des Ehrenamtes am 5.12.05)


Staatssekretär Gerd Hoofe, CDU

Biographisches:
• geboren 1955 in Osnabrück
• Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen und Osnabrück
• 1981 – 1983 Tätigkeit als Rechtsanwalt
• 1983 – 1985 Jurist bei der Oberfinanzdirektion Münster
• 1985 – 2003: Mitarbeiter des Landkreises Osnabrück
• 2003 – 2005 Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit
• seit November 2005 Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend



Dr. Hermann Kues, CDU, Parlamentarischer Staatssekretär

Biographisches:
• geboren am 21. November 1949 in Holthausen, Landkreis Emsland
• Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Münster, Abschluß als Diplomvolkswirt, Promotion zum Dr. rer. pol.
• seit 1968 Mitglied in der CDU
• 1984 – 1986 Staatskanzlei Hannover
• 1986 – 1990 Büroleiter des niedersächsischen Umweltministers
• 1991 – 1994 Landesgeschäftsführer der CDU Niedersachsen
• seit 1994 Mitglied des Bundestages