Landesjugendring Hamburg e.V.
Heft 4-2007, Rubrik Nachrichten

Der Hamburger Wahl-O-Mat kommt zur Bürgerschaftswahl!

Ab dem 1. Februar 2008 online

Zur Bürgerschaftswahl am 24. Februar 2008 präsentieren die Bundes- und Landeszentrale für politische Bildung sowie der Landesjugendring Hamburg das ultimative »Wahltool«.
Check it out! www.bpb.de/wahl-o-mat | www.ljr-hh.de (ab 1.2.08)

Wie funktioniert der Wahl-O-Mat?
Das interaktive »Wahltool« präsentiert 30 Thesen aus verschiedenen Politikfeldern, die von den Parteien zuvor mit »stimme zu«, »stimme nicht zu« oder »neutral« beantwortet wurden. Die Nutzer/innen antworten je nach ihrer politischen Überzeugung genau so auf die Thesen und erhalten am Ende ihr politisches Aha-Erlebnis: Der Wahl-O-Mat listet die Parteien nach dem Grad der Übereinstimmung mit den eigenen Positionen auf. Zudem sind Erläuterungen der Parteien zu den Thesen aufrufbar, um Begründungen zu den politischen Positionen nachzulesen. Der Wahl-O-Mat kann online unter www.bpb.de/wahl-o-mat und unter www.ljr-hh.de genutzt werden. Für den Offline-Einsatz stehen CD-Versionen zur Verfügung.

Wie wird der Wahl-O-Mat erstellt?
Der Hamburger Wahl-O-Mat 2008 wird in einem langjährig erprobten Prozess entwickelt: Aus den Wahlprogrammen derjenigen Parteien, die eine realistische Chance auf Einzug in die Bürgerschaft haben, extrahieren elf engagierte Jungwähler/innen (darunter sechs aus Hamburger Jugendverbänden) 30 politische Thesen zu zentralen Themen wie Arbeitsmarkt, Soziales, Sicherheit oder Bildung, wobei sie von wissenschaftlichen Experten/innen der Politik, Pädagogik und Kommunikation begleitet werden. Die Thesen werden von den Parteivorständen der Parteien autorisiert, mit »stimme zu«, »stimme nicht zu« oder »neutral« beantwortet, und die Antworten schließlich in kurzen Texten von den Parteien begründet.

Ziele
Der Wahl-O-Mat gibt keine Wahl-Empfehlung, sondern will junge Menschen sowie Wahl- und Politikmüde für das Wählen gewinnen und ihnen dazu einen leichten Einstieg in die Beschäftigung mit den Themen des Wahlkampfs bieten. Er möchte auch die Wahlberechtigten erreichen, die …
… sich sonst nicht mit den Wahlprogrammen der Parteien auseinandersetzen – und sie dazu anregen,
… Wahlkampfthemen und -diskussionen »zu kompliziert« finden – und sie zur weiteren Auseinandersetzung motivieren,
… denken, bei der Wahl ginge es um keine für sie relevanten Themen – und sie über die Themen der Wahl informieren,
… meinen, ihre Stimme zähle nicht, weil »die Parteien alle gleich sind« – und ihnen die Unterschiede zwischen den Parteien zu vermitteln.