Landesjugendring Hamburg e.V.
Heft 1-2019, Rubrik HausTicker

Schon älter, aber weiter lesenswert.

Das Thema politische Bildung wurde in punktum schon mehrmals behandelt. Auf zwei Ausgaben ist insbesondere hinzuweisen, denn deren Beiträge haben keineswegs Patina angesetzt. Im Heft 1-11 fragt Oskar Negt nach dem »politischen Menschen« und beschreibt »Demokratie als Lebensform«. Helmut Richter und Benedikt Sturzenhecker gehen im gleichen Heft mit Jugendverbänden kritisch ins Gericht: »Demokratiebildung am Ende Jugendverbände zwischen Familiarisierung und Verbetrieblichung«. Beide Aufsätze sind nachzulesen unter: www.ljr-hh.de/index.phpid=1054. In der punktum-Ausgabe 3-04 »Bildung im Widerstreit. Idee, Niedergang – Rettung« setzt sich Gerhard Stapelfeldt auf dem Höhepunkt der seinerzeitigen studentischen Proteste gegen die Bologna- Reform mit der politischen Parole »Bildung ist keine Ware« kritisch auseinander. Das Heft kann als PDF beim LJR nachbestellt werden.

Fachtag der Jugendverbandsarbeit. »Diversitätsbewusste Jugendverbandsarbeit – die Vielfalt in meinem Jugendverband erkennen und fördern« – zu diesem Thema sind Engagierte und Interessierte aus allen Hamburger Jugendverbänden eingeladen. Der Fachtag findet am Mittwoch, den 10. April 2019, von 10 bis 17 Uhr in der Christuskirche Hamm (Carl-Petersen-Straße 59 b, 20535 Hamburg) statt und wird von Kim Annakathrin Ronacher und Adama Ouattara geleitet. Zum Thema: »Warum Diversitätsbewusstsein« Weil es uns ausnahmslos ALLE angeht. Nicht nur die Zielgruppe junger Geflüchteter sorgt in den Mitgliedsstrukturen bereits heute für Diversität: In unseren Jugendverbänden kommen junge Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Einkommensverhältnisse und junge Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammen. Auch die Auseinandersetzung über geschlechtliche und sexuelle Vielfalt ist aus gutem Grund bereits in vielen Hamburger Jugendverbänden angekommen. An unserem Fachtag wollen wir ein entsprechend weites Bewusstsein für den Begriff ›Diversität‹ schaffen, die eigene Haltung und Praxis im Jugendverband reflektieren, für Diskriminierungsmechanismen sensibilisieren sowie praxisrelevante Methoden kennenlernen, die in der künftigen Arbeit im Jugendverband eingesetzt werden können. Neben praktischen Übungen wird es auch genügend Raum zum Erfahrungsaustausch mit anderen Engagierten der Jugendverbandsarbeit geben.« Anmeldungen für eine kostenlose Teilnahme sind bis Anfang April an Anne Michaelsen (BASFI) unter anne.michaelsen@basfi.hamburg.de zu richten.